Ein kurzer Blick auf das Thema Verkehrswende : GRÜNE aus Barsinghausen beim Bundesparteitag in Münster

  • Veröffentlicht am: 15. November 2016 - 9:48

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Die Barsinghäuser Delegierten Abi Dogan und Hannelore Heidecke mit dem Niedersächsischen Umweltminister Stefan Wenzel
Die Barsinghäuser Delegierten Abi Dogan und Hannelore Heidecke mit dem Niedersächsischen Umweltminister Stefan Wenzel

Hannelore Heidecke und Abi Dogan aus dem Ortsverband der GRÜNEN in Barsinghausen waren am letzten Wochenende in Münster. Sie hatten Gelegenheit, auch mit Stefan Wenzel (Minister für Umwelt, Energie und Klimaschutz in Niedersachsen) über die politischen Herausforderungen für die nächste Zeit zu diskutieren. Neben vielen anderen Themen, die von den Delegierten von Freitag bis Sonntag beraten wurden, gab es zum Thema „GRÜNE Verkehrswende“ wichtige Entscheidungen. Die getroffenen Entscheidungen auf dem Parteitag haben durchaus eine Bedeutung für die kommunale Politik hier vor Ort in Barsinghausen!
Die GRÜNEN wollen es Bürgerinnen und Bürgern überall im Land einfacher machen, mit Bahn und ÖPNV, auf sicheren Rad- und Fußwegen und mit sauberen Autos ihre Ziele zu erreichen. Davon sind vor allem Frauen, Kinder und Jugendliche, alte Menschen, Menschen mit Behinderung und / oder Krankheit und andere sozial benachteiligte Gruppen betroffen, die seltener einen Führerschein oder ein Fahrzeug besitzen. Aus verschiedenen Gründen sind die Menschen manchmal nicht mehr in der Lage, die privaten Fahrzeuge zu fahren, daher sind sie häufig auf den ÖPNV angewiesen.
In einer teilweise ländlichen Struktur wie Barsinghausen kommt also dem ÖPNV – den Bussen und der S-Bahn – eine besondere Bedeutung zu. Und gerade mit Blick auf die Erhöhung der Erwerbsbeteiligung von Frauen müssen insoweit die Weichen künftig richtig gestellt werden.
Der Ausbau des ÖPNV ist deshalb auch ein sozialpolitisches Ziel.
Wenn Mobilität kein Privileg bleiben soll, dann brauchen wir eine GRÜNE Verkehrswende.
Dazu gehört, verschiedene Verkehrsangebote intelligent zu vernetzen, Elektromobilität und anderen alternativen Antrieben Vorfahrt zu geben, sich in absehbarer Zeit „vom Verbrennungsmotor zu verabschieden“ und insbesondere den Radverkehr auszubauen.
Immer mehr Menschen nutzen das Rad, weil es schnell, preiswert und bequem ist. Mit Pedelecs und E-Bikes sind höhere Geschwindigkeiten und sogar entferntere Ziele erreichbar.
Für eine GRÜNE Verkehrswende ist das eine riesige Chance, denn das Rad ist bei bestimmten Wegen sogar dem Car-sharing und den E-Bussen ökologisch überlegen. Der Radverkehr steigert die Lebensqualität - nicht nur dort, wo viele Menschen unter Abgasen und Verkehrslärm leiden. Wir brauchen deshalb unbedingt eine bessere Qualität der Infrastruktur für den Radverkehr.

 

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