GRÜNE: 300.000 Euro Sportfördermittel sind kein Pappenstil!

  • Veröffentlicht am: 18. Januar 2013 - 0:00

Die Stadt Barsinghausen hat im Jahr 2012 mehr als 300.000,- Euro für Zwecke der Sportförderung (ohne Schwimmbäder) ausgegeben. Das ist kein Pappenstil und von einer “Kriegserklärung an den Sport” kann schon gar keine Rede sein,  so Fraktionsvorsitzende Ulrike Westphal.Nach den jüngsten Zahlen der Stadtverwaltung (vom 17.01.2013) sind allein im Jahr 2012 für den Betrieb und Unterhalt der Sporthallen ca. 580.000,- Euro ausgegeben worden. Ordnet man (wohlwollend) nur ein Drittel dieser Kosten dem Vereinssport zu (bei angenommener 2/3 schulischer Nutzung), so sind dies bereits ca. 193.000,- Euro.

In dieser Berechnung enthalten sind nicht einmal die enormen Kosten von 411.400,- Euro für den Betrieb der beiden Schwimmbäder (Deisterbad 367.000,- und Freibad Goltern 44.400,-).

Hinzu kommt die Summe der Leistungen an die einzelnen Vereine, die mit 115.000,- Euro zu Buche schlägt (47.500,- direkte und 68.000,- indirekte Leistungen). Die Summe der jeweiligen direkten Vereinszuschüsse gehen bis ca. 10.000,- Euro.

Die Offenlegung dieser Investitionen wirft endlich ein ehrliches und klares Licht auf die städtische Sportförderung und macht Schluss mit dem Ammenmärchen, dass ROT/GRÜN die Sportförderung auf “Null” gesetzt hat. Das hat mit der Realität nichts zu tun – gerade diejenigen, die dies wahrheitswidrig behaupten, wissen das nur zu gut!

Aufgeräumt werden kann in diesem Kontext auch gleich mit dem “Gespinnst” der unzumutbaren Hallenbenutzungsgebühren.

Das Haushaltskonsolidierungskonzept, dass von den GRÜNEN zusammen mit der SPD verabschiedet wurde sieht lediglich vor, dass die Kosten für Betrieb und Unterhaltung der Sportstätten (insbes. Energiekosten) zukünftig drastisch reduziert werden sollen und dass an den verbleibenden Verbrauchskosten die Vereine zukünftig angemessen beteiligt werden.

Hierzu sollte übrigens unter Federführung der Sportvereine eine Arbeitsgruppe gegründet werden, die verabredungsgemäß im Zusammenwirken mit den Fraktionen die Thematik möglicher Energie- und Kostenersparnis und die mögliche Kostenbeteiligung der Vereine konkret beleuchtet und Vorschläge unterbreitet.

Die Verabredung zu dieser Arbeitsgruppe ist ca. ein Jahr alt – auf eine Einladung zur ersten Sitzung warte ich noch heute! Soviel zum Thema Kooperationsbereitschaft.

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