Abdulselam Dogan
Persönliches
43 Jahre, verheiratet und stolzer Vater von vier Kindern (19, 15, 10 Jahre und 2 Monate). Derzeit befinde ich mich im Erziehungsurlaub. Als gelernter Radio- und Fernsehtechniker beschäftigt als Systemspezialist Billing bei einem regionalen Telekommunikationsunternehmen. In der Freizeit spiele ich Fußball zur Betreuung Jugendlicher. Neben meinem handwerklichen Geschick, nehme ich gerne an Diskussionsrunden teil und betätige mich als leidenschaftlicher Wahlkämpfer.
Video- Kurzvorstellung
Hier stellt sich Abdulsalam Dogan in einem kurzen Video vor>>
MEINE persönliche Motivation
Seit 1979 lebe ich in Deutschland und bin in meinem Wohnort Barsinghausen heimisch geworden, der vielen als “Basche“ bekannt ist. Ich habe, wie viele Menschen in Niedersachsen, eine Migrationsgeschichte und bin kurdischer Abstammung. Bereits als junger Mensch bedurfte mein soziales Umfeld meiner Unterstützung und so habe ich mich durch meine sprachliche Kompetenz schon früh für meine Mitmenschen einsetzen können. Vielen älteren Einwohnern und zugezogenen Flüchtlingen fehlte es an ausreichenden Sprachkenntnissen. Briefe zu übersetzen, sie zu erklären und die Menschen bei Behördengängen zu begleiten, war für mich eine alltägliche Selbstverständlichkeit. Heute leben diese Mitbürgerinnen und Mitbürger bereits viele Jahre und Jahrzehnte in der Region Hannover und sind erfreulicherweise größtenteils integriert. Es bleiben darüber hinaus dennoch erkennbar Menschen vom gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen. Für deren gesamtgesell¬ schaftliche Integration und Wertschöpfung möchte ich mich deshalb auf Landesebene besonders einsetzen. Meinen Weg in die Politik habe ich aus eigener, erfahrener Wertschätzung und damit verbundener Zufriedenheit 2010 angetreten und derzeit mit Erfolg beschritten. Zum einen wollte ich die Lebensumstände Betroffener direkt verändern und zum anderen beabsichtige ich mit meinem politischen Engagement unserer Sozialgesellschaft etwas zurück zu geben. Als Integrationslotse der Stadt Barsinghausen stellte ich häufig fest, dass eine Reihe bestehender Integrationshindernisse nur beseitigt werden können, wenn sowohl Kommunal- als auch Landespolitik die dafür erforderlichen Rahmenbedingungen anpassen. Dabei ist mir zunehmend bewusst geworden, dass ich den Weg der Veränderung nur über die politische Einflussnahme gestalten kann. Mit den GRÜNEN habe ich mich schon immer identifiziert. Hier stimmen die sozial- und umweltpolitischen Themen mit meinen persönlichen Vorstellungen überein. Die hohen Kompetenzen und der starke Einsatz mit dem sich DIE GRÜNEN gemeinsam für ihre Ziele einsetzen, hat mich motiviert, 2011 bei der Kommunalwahl auf der GRÜNEN-Liste zu kandidieren.
MEINE Erfahrung
Nicht nur der zwischenmenschliche Respekt, sondern auch derjenige vor der Natur ist dringend geboten. Durch meinen Zivildienst, den ich bei der Ökostation Deister-Vorland e.V. in Barsinghausen geleistet habe, erlernte ich den erforderlich schonenden Umgang mit der Natur. Nachhaltig die Schätze der Natur zu erhalten, bedeutet mit den Lebensgrundlagen für die nachfolgenden Generationen behutsam umzugehen und diesen den weiteren Zugang zu den Ressourcen (z.B. durch Reduzierung der Flächenversiegelung) zu ermöglichen. Bei der Bundestagswahl 2013 habe ich mich als Direktkandidat für die Grundwerte einer inklusiven Gesellschaft eingesetzt. Hierbei konnte ich in Podiumsdiskussionen mit Kandidat*innen anderer Parteien und im direkten Kontakt mit Bürger*innen im Wahlkampf viele Erfahrungen sammeln. Den Zuspruch der Bevölkerung und die Begeisterung für meine Kandidatur mit meinem damaligen Exklusivthema konnte ich spüren und mir bis heute bewahren. Im Wahlkreis 47 haben wir erstmals mit 8,9% mit diesem Schwerpunkt über dem Bundesdurchschnitt von Bündnis 90/DIE GRÜNEN von 8,6% gelegen.